Salz, Essig, Rauch

Was man in Sachen Umgebungsluft beim Aufstellort schon bei der Projektplanung beachten sollte

Grafrath, 04. Mai 2016

Salz, Essig, Rauch, Chloride, Reinigungsmittel – das alles sind unter anderem Produkte, die korrosiv auf Materialien wirken können durch die Stoffe, die sie an die Luft abgeben. Gerade die feinen Metalle eines Wärmetauschers sollten vor diesen Einflüssen geschützt werden - um eine Korrosion zu vermeiden und die langlebige Funktionsfähigkeit des Gerätes zu sichern.

Korrosion und Korrosionsschutz ist daher ein immer wichtiger werdendes Thema in der Kälte- und Klimatechnik. Dabei ist der erste Schritt, zu erkennen und zu verstehen, was sich unter bestimmten Bedingungen in der Umgebungsluft abspielt.

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Eine korrosive Atmosphäre kann nicht nur in Innenräumen vorkommen, wo Lagergüter oder Produkte in der Herstellung Stoffe an die Luft abgeben, sondern auch unter freiem Himmel, wo Umwelteinflüsse oder Emissionen der Industrie auf die Geräte wirken. Zu den wichtigsten Stoffen mit schädlichen Einflüssen zählen Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Ammoniak, Stickoxide, Schwefelverbindungen, Fluoride, Chlor sowie deren Reaktionsprodukte.

Gerade im Einzugsbereich von Kraftwerken oder Aluminium-, Eisen-, Stahl- und Steinindustrie entsteht eine aggressive Atmosphäre auf. In Seenähe dagegen kann die hohe Konzentration von Chloriden materialverändernd wirken. Wärmetauscher, die diesen Standortbedingungen ausgesetzt sind, werden über kurz oder lang zerstört, wenn sie nicht im Speziellen geschützt werden. Wärme, Feuchtigkeit, Verschmutzung oder andere Umwelteinflüsse verstärken diesen Effekt ebenfalls.

Für einen funktionierenden Korrosionsschutz müssen all diese Bedingungen in der Umgebung berücksichtigt werden. Daraus folgt eine Materialauswahl, die beständig ist gegen die Einflüsse und das Gerät langfristig vor Korrosion schützt.

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